Delphos Hesara

Delphos entstammt einer langen Reihe von Paladinen im Dienst seiner Heimatstadt. Obwohl er für die Korruption in der Stadt keine Toleranz besitzt, würde er Gegner lieber entwaffnen, überwältigen oder verängstigen, statt sie zu töten. Er weiß, dass bereits eine Leiche einen Krieg zwischen mächtigen oder verzweifelten Familien auslösen kann, so dass ein gemäßigter, angemessener Einsatz von Gewalt dem Frieden zuträglicher ist. Die Soldaten unter seinem Befehl lieben ihn entweder oder hassen ihn. Delphos bemüht sich, streng aber gerecht zu sein. Er glaubt an Disziplin und ein organisiertes System von Strafen, um bessere Wachen zu formen. Dafür teilt er seinen Untergebenen zusätzliche Pflichten oder unangenehme Posten zu. Dabei lässt er nichts nach außen dringen, da in seinen Augen eine öffentliche Schande zu Ungehorsam und Untergraben seiner Autorität führt.

Kampfbegegnungen: Im Dienst befehligt Delphos meistens ein Kontingent seiner Soldaten. Manchmal kann er auch allein auf den Straßen seiner Stadt angetroffen werden. Er durchstreift die Viertel rund um den Tempel seines Gottes, um das Umfeld der heiligen Stätte sicher zu halten.

Rollenspiel: Wenn Delphos Fremden begegnet, ist er achtsam, aber auch neugierig. Er vermeidet Konfrontationen, doch wenn dies nicht möglich ist, weicht er nur selten. Er könnte Abenteurer mit besonderen Aufgaben betreuen, die seinen Soldaten nicht möglich sind, z.B. mit der Enttarnung korrupter Händler, die mit Schmuggelgut handeln.


Referenz: NSCK - Seite 153