Cuero


Diese platte, aquatische Kreatur weist an ihrer rosigen, fleischigen Unterseite ein kreisrundes Maul voller Fangzähne auf.


Cuero HG 5

EP 1.600
N Große Aberration (Aquatisch)
INI +6 Sinne Blindgespür 9 m, Dunkelsicht 18 m; Wahrnehmung +12


VERTEIDIGUNG


RK 19, Berührung 11, auf dem Falschen Fuß 17 (+2 GE, –1 Größe, +8 Natürlich)
TP 59 (7W8+28)
REF +4, WIL +7, ZÄH +6


ANGRIFF


Bewegungsrate 3 m, Schwimmen 12 m 
Nahkampf Hieb +10 (1W6+9 plus Ergreifen)
Angriffsfläche 3 m; Reichweite 1,50 m
Besondere Angriffe Blut saugen (1W2 KO-Schaden), Schlammwolke, Würgen (1W6+9)


SPIELWERTE


ST 22, GE 15, KO 18, IN 6, WE 15, CH 9,
GAB +5; KMB +12 (Ringkampf +16); KMV 24
Talente Blind kämpfen, Fertigkeitsfokus (Heimlichkeit), Kampfreflexe, Verbesserte Initiative
Fertigkeiten Heimlichkeit +11 (in Schlamm oder schlammigem Wasser +21), Schwimmen +14, Wahrnehmung +12; Volksmodifikatoren Heimlichkeit in Schlamm oder schlammigem Wasser +10
Sprachen Aklo
Besondere Eigenschaften Amphibie, Verdichten


LEBENSWEISE


Umgebung Gemäßigte Flüsse oder Seen Organisation Einzelgänger, Paar, oder Rudel (3–5)
Schätze Keine


BESONDERE FÄHIGKEITEN



Schlammwolke (AF) Ein Cuero kann im Wasser flattern, sofern er nicht weiter als 3 m von einem Flussbett oder Gewässerboden entfernt ist, und so Schlamm, Kiesel, Sand und anderes aufwirbeln. Dies erzeugt eine halbkugelförmige Wolke mit 9 m Radius (die Wolke reicht aber nicht aus dem Wasser heraus, so dass der Radius möglicherweise durch das Ufer eingedellt wird). Die Wolke verhüllt alle Sicht jenseits von 1,50 m, Dunkelsicht eingeschlossen. Kreaturen in 1,50 m Entfernung besitzen Tarnung, weiter entfernte Kreaturen verfügen über Vollständige Tarnung. In stehendem Wasser löst sich die Schlammwolke in 2W6 Runden auf, in fließendem Wasser wird dieser Wirkungsdauer um 1 Runde reduziert pro 3 m Fließgeschwindigkeit des Wassers jenseits von 6 m pro Runde.


Bauern, deren Rinder nahe träge dahinplätschernder Flüsse oder ruhiger Seen grasen, warnen ihre Nachbarn, sollten Gerüchte über einen Cuero die Runde machen. Diese seltsamen, flachen und gefräßigen Kreaturen suchen die Wasserwege heim, um sich an großer Beute zu sättigen. Meist lauern sie passiv am Grund eines Flusses oder Sees und warten, dass passende Beute über sie hinwegschwimmt. In mageren Zeiten aber lauern sie direkt unterhalb der Wasseroberfläche nahe des Ufers und verhalten sich völlig ruhig, bis ein Tier zum Trinken kommt. Manchmal graben sie sich sogar im schlammigen Flussufer ein, um Vorbeikommende zu überraschen.
Kommt Beute in die Reichweite eines Cueros, schlägt er aus dem Versteck heraus zu: Er wickelt sie ein und beginnt, ihr Blut zu saugen. Nach der Mahlzeit lässt er den ausgelutschten Kadaver am Ufer liegen oder zerrt ihn ins Wasser, damit er flussabwärts treibt. Cueros ziehen es vor, kleine und mittelgroße Säugetiere einzufangen, da diese ihnen kaum Schwierigkeiten bereiten, lieben anderseits aber den Geschmack mittelgroßer und großer Huftiere. Ist ihre bevorzugte Beute nicht verfügbar, stöbern sie über den Grund von Seen und Flüssen auf der Suche nach Krabben, Muscheln und langsamen Fischen. Auf diese Weise können sie Fischgründe leerfressen, was lokale Fischer erzürnt.
Die meisten Cueros pirschen allein entlang schlammiger Wasserwege und beanspruchen auserwählte Jagdgründe für sich. Manche Cuero bilden aber auch kleine Familien und graben sich Bauten in den Seegrund oder unter Flussufern, in denen dann eine Handvoll dieser Kreaturen haust. Ist die Kapazität des Baus ausgefüllt, lösen sich einer oder zwei Cuero von der Gruppe, um anderswo ihre eigene Gruppe zu bilden, statt die primitive Unterkunft auszudehnen.
Cueros bilden oft kleine Familiengruppen, kommen aber zum Vollmond während einer Tagundnachtgleiche oder Sonnenwende zusammen. Der Anblick dieser Versammlungen ist unheimlich, wirbeln die Kreaturen doch das Wasser auf und stoßen ein dröhnendes Stöhnen aus, das vom Knirschen ihrer Zähne untermalt wird. Die meisten Gelehrten glauben, dass diese Versammlungen eigentlich Massenpaarungen seien, und jene, die mit Cueros sprechen können, sind der Ansicht, dass dabei die stärksten dieser Art gezeugt werden.
Cueros sind nicht sonderlich intelligent, können aber Aklo verstehen und sprechen. Da sie ungehemmt über Themen wie Nahrung, Wasserbedingungen und Mondphasen plappern, sind ihre Gesprächspartner hinterher aber oft nicht schlauer als vorher.
Der platte, abgerundete Leib eines Cueros hat einen Durchmesser von 3 m und wiegt knapp 1.000 Pfund.