Todeshund
Todeshund
Dieser schwarze, zweiköpfige Hund ist so groß wie ein Pferd und weist mitternachtsschwarze Augen auf. Winzige Würmer kriechen in seinem räudigen Fell herum.
Todeshund HG 2
EP 600
NB Große magische Bestie
INI +2; Sinne Dämmersicht, Geruchssinn, Dunkelsicht 18 m;
Wahrnehmung +7
VERTEIDIGUNG
RK 13, Berührung 11, auf dem falschen Fuß 11 (+2 GE, –1 Größe, +2 natürlich)
TP 22 (3W10+6)
REF +5, WIL +2, ZÄH +4
ANGRIFF
Bewegungsrate 9 m
Nahkampf 2 Bisse +4 (1W8+1 plus Krankheit und Zu-Fall-Bringen)
Angriffsfläche 3 m; Reichweite 1,50 m
Besondere Angriffe Krankheit
SPIELWERTE
ST 13, GE 15, KO 13, IN 4, WE 12, CH 6,
GAB +3; KMB +5; KMV 17 (21 gegen zu-Fall-Bringen)
Talente Abhärtung, Waffenfinesse
Fertigkeiten Heimlichkeit +4, Überlebenskunst +4, Wahrnehmung +7, Volksmodifikatoren Heimlichkeit +2, Überlebenskunst +2, Wahrnehmung +2
Sprachen Goblinisch (kann nicht sprechen)
LEBENSWEISE
Umgebung Warme Wüsten
Organisation Einzelgänger, Paar oder Rudel (3-12)
Schätze Gelegentlich
BESONDERE FÄHIGKEITEN
Krankheit (ÜF) Wurmpocken: Biss — Verwundung; RW ZÄH, SG 12; Inkubation 1 Tag; Frequenz 1 Tag; Effekt 1 KO-Schaden; Heilung 2 aufeinanderfolgende Rettungswürfe.
Todeshunde sind nachtaktive Jäger und Krankheitsüberträger, welche im Rudel agieren. Es heißt, sie seien die Kadaver von Hunden oder Hyänen, welche von monsterverehrenden Kultanhängern wiederbelebt werden. In Wahrheit sind es aber lebende Kreaturen, welche von Wurmsymbiontenbe fallen sind. Todeshunde können ihre Beute über Kilometer hinweg durch Ödland verfolgen. Sie umringen stärkere Kreaturen, greifen an und schwächen ihre Opfer mit ihren infizierten Bissen, so dass diese zu schwach zum Weiterkämpfen sind. Bis dahin ziehen sie sich zurück und kehren später wieder. Rudelreviere können sich überlappen, ohne dass es zu Streitigkeiten kommt. In mageren Zeiten mag es aber passieren, dass Rudel um lebende Beute oder Aas kämpfen.
Im Speichel eines Todeshundes schwimmen hunderte winziger Eier, aus denenfleischfressende Würmer schlüpfen. Diese Würmer fügen dem Todeshund keinen Schaden zu, befallen aber jede Kreatur, mit der sie in Kontakt kommen.
Der Kadaver eines Todeshundes ist noch mehrere Tage lang ansteckend und kann Kreaturen infizieren, die ihn berühren oder fressen. Krankheit kurieren kann die Würmer eines Todeshundes abtöten und dessen Fähigkeit Krankheit zeitweise auf heben, doch sobald er wieder mit anderen Todeshunden zusammen kommen, wird er rasch wieder infiziert.
Ein durchschnittlicher Todeshund ist 2,10 m lang, hat eine Schulterhöhe von 1,20 m und wiegt etwa 500 Pfund. Todeshunde können sich mit Hobgoblins und Grottenschraten verbünden, welche aber nicht gegen ihre Krankheit immun sind. Deshalb sind diese Bündnisse oft nur kurzlebig.
Todesworgs
Im von Büschen bedeckten Übergangsgelände zwischen Wäldern und Wüsten oder Ebenen und Ödlanden mag es passieren, dass Worgs und Todeshunde sich vermischen. Sollte ein Worgrudel gegen Krankheiten immun sein oder ein ausgestoßener Worg die Kontrolle über ein Todeshundrudel übernehmen, können daraus Kreuzungen resultieren: Die meisten zweiköpfigen Welpen sterben, ehe sie das Erwachsenenalter erreichen. Jene, die überleben, sind aber größer, zäher, klüger und können wie Worgs sprechen (diese halbworgischen Todeshunde besitzen die Schablone für Verbesserte Kreaturen). Die Gehirne dieser „Todesworgs“ sind von Würmern befallen, welche sie in eine irrsinnige Wut treiben.
Todesworgs unterwerfen sich ihre Rudel, überfallen Karawanen und humanoide Ansiedlungen und töten mehr, als sie fressen können. Die meisten überleben als Erwachsene nur ein bis zwei Jahre und sterben schließlich in unnötigen Konkurrenzkämpfen um die Rudelführung oder fallen tot um, wenn ihre wurmzerfressenen Gehirne schließlich versagen.