Blattrochen


Diese Kreatur sieht wie ein breites Blatt mit einem Bart wie ein Katzenfisch und einem gefährlichen Schwanzstachel aus.


Blattrochen HG 1

EP 400
N Kleine Pflanze
INI +3; Sinne Dämmersicht; Wahrnehmung +5


VERTEIDIGUNG


RK 14, Berührung 14, auf dem falschen Fuß 11 (+3 GE, +1 Größe)
TP 15 (2W8+6)
REF +3, WIL +1, ZÄH +6
Immunitäten wie Pflanzen


ANGRIFF


Bewegungsrate 1,50 m, Fliegen 12 m (durchschnittlich)
Nahkampf Stachel +3 (1W4+1 plus Gift)
Besondere Angriffe Gift, Saat


SPIELWERTE


ST 12, GE 16, KO 17, IN 1, WE 13, CH 4,
GAB +1; KMB +1; KMV 14 (kann nicht zu-Fall-gebracht werden)
Talente Angriff im Vorbeifliegen
Fertigkeiten Fliegen +9, Wahrnehmung +5


LEBENSWEISE


Umgebung Gemäßigte oder warme Wälder
Organisation Einzelgänger oder Blätterrauschen (2-20)
Schätze Keine


BESONDERE FÄHIGKEITEN



Gift (AF) Stachel — Verwundung; RW ZÄH, SG 14; Frequenz 1/ Runde für 6 Runden; Effekt 1W2 GE; Heilung 1 Rettungswurf.

Saat (AF) Ein Blattrochen kann ein Mal am Tag mit seinem Stachel einem hilflosen Opfer ein Saatkorn implantieren. Hierzu sticht er das Opfer als Volle Aktion und deponiert die Saat in dessen Fleisch. Dies fügt dem Opfer 1 Schadenspunkt zu, injiziert aber kein Gift Die Saat sprießt innerhalb des Opfers und lässt es Kränkeln, solange es die Saat in sich trägt. Jeden Tag erhält das Opfer 1W2 Punkte KO-Schaden (ZÄH, SG 14, keine Wirkung). Die Saat nährt sich vom Leib des Opfers und wächst nur dann zu einem neuen Blattrochen heran, wenn das Opfer durch den KO-Schaden stirbt.
Zum Entfernen eines implantierten Saatkorns ist ein Fertigkeitswurf für Heilkunde gegen SG 20 als Volle Aktion erforderlich; dies fügt dem Ziel 1 Schadenspunkt zu. Immunität gegen Krankheit schützt vor der Implantation nicht; Heilung, Krankheit kurieren und ähnliche Effekte zerstören aber automatisch ein implantiertes Saatkorn.


Blattrochen wachsen in den Wipfeln gewaltiger Bäume und fliegen bei der Nahrungssuche umher. Sie sind sich ihrer eigenen Existenz kaum bewusst und gerade intelligent genug, um Nahrung zu finden und Kreaturen für ihre Saatkapseln auszuwählen. Dabei sind sie nicht wählerisch – ihnen genügen warmblütige Lebewesen, am besten Säugetiere. Blattrochen beginnen ihre Existenz als Knospen in den Wipfeln sommergrüner Bäume und gehen mit diesen Bäumen eine Symbiose ein: Sie hinterlassen die Überreste ihrer Opfer häufig zu Füßen dieser Bäume, damit sie dort verwesen und zu Dünger werden können. Während der Knospenphase reagieren Blattrochen auf Winde, indem sie sich versteifen und auf spätere Flüge vorbereiten. Sobald ein Blattrochen ausgewachsen ist, kann er sich mit seinem Stachel von seinem Baum lösen und durch die Lüfte gleiten. Ein Blattrochen ist 0,90 m breit und wiegt nur 2 Pfund.


Blattrochenvarianten

Blattrochen verändern ihre Färbung mit den Jahreszeiten, sterben im Winter allerdings nicht. Die Spielwerte auf dieser Seite repräsentieren einen Blattrochen im Frühling und Sommer.
Herbst: Ein Blattrochen nimmt Gelb- und Rottöne an und sein Gift verursacht ST- statt GE-Schaden.
Winter: Ein Blattrochen verfärbt sich zu stumpfen Braun und Grautönen. Sein Gift verursacht KO- statt GE-Schaden.
Daher gelingt es kaum einem Blattrochen, während dieser Jahreszeit seine Saat zu implantieren