Schnecke, Riesenschnecke


Diese massige grau-braune Schnecke hinterlässt eine zähflüssigeSchleimspur und hält ihre raue Zunge in die Luft, um nach Beute zuschnüffeln.


Riesenschnecke HG 8

EP 4.800
N Riesiges Ungeziefer
INI -4; Sinne Blindsicht 18 m; Wahrnehmung +0


VERTEIDIGUNG


RK 20, Berührung 4, auf dem falschen Fuß 20 (-4 GE, -2 Größe,+16 natürlich)
TP 102 (12W8+48)
REF +0, WIL +4, ZÄH +12
Immunitäten Geistesbeeinflussende Effekte, Säure; SR 10/Hieb-oder Stichwaffen
Schwächen Empfindlichkeit gegen Salz


ANGRIFF


Bewegungsrate 6 m
Nahkampf Zunge +15 (2W10+12 plus 2W8 Säure)
Fernkampf Säure spucken +3 (10W6 Säure)
Angriffsfläche 4,50 m; Reichweite 4,50 m


SPIELWERTE


ST 27, GE 2, KO 18, IN -, WE 10, CH 1,
GAB +9; KMB +19; KMV 25 (kann nicht Zu-Fall-gebracht werden)
Besondere Eigenschaften Flexibel


LEBENSWEISE


Umgebung Gemäßigte und warme Sümpfe und unterirdisch
Organisation Einzelgänger
Schätze Keine


BESONDERE FÄHIGKEITEN



Empfindlichkeit gegen Salz (AF) Eine Handvoll Salz verbrennt die Riesenschnecke so, als ob es sich um ein Säurefläschchen handeln würde und verursacht 1W6 Schadenspunkte pro Anwendung.



Flexibel (AF) Der Körper einer Riesenschnecke ist sehr flexibel, wodurch sie in der Lage ist, sich mit Leichtigkeit durch Engpässe hindurch zu bewegen. Die Riesenschnecke erhält keinen Malus auf ihre Bewegungsrate oder ihre Fertigkeitswürfe, wenn sie sich in ein Gebiet zwängt, dass um eine Größenkategorie kleiner als ihre eigene Größe ist (also 3 m für die meisten Riesenschnecken). Eine Riesenschnecke kann sich durch ein Gebiet hindurchzwängen, dass zwei Größenkategorien kleiner als ihre eigene Größe ist (also 1,50 m für die meisten Riesenschnecken).



Säure spucken (AF) Eine Riesenschnecke kann Säure auf einen Gegner spucken, der bis zu 18 m von ihr entfernt ist. Bei einem erfolgreichen Berührungsangriff im Fernkampf erleidet das Ziel 10W6 Punkte Säureschaden. Gegen diesen Angriff gibt es keinen Rettungswurf. Riesenschnecken sind keine einfachen Gartentiere, sondern eine ernsthafte Bedrohung für all jene, die ihren Weg kreuzen. Personen, die in der Nähe von Sümpfen oder anderen Gebieten wohnen, in denen Riesenschnecken leben, gehen das Risiko ein, ihr Vieh und sogar ihre Häuser an die gigantischen Biester zu verlieren. Riesenschnecken ziehen ständig auf der Suche nach Beute umher. Sie bevorzugen fleischige und organische Nahrung, die sie mit ihren Zungen, die rau wie Reibeisen sind, in kleinere, leichter zu schluckende Stücke zerteilen.


Man weiß nicht, welch seltsamer Einfluss für die Entstehung der ersten Riesenschnecke verantwortlich war. Heute pflanzen sie sich jedenfalls auf natürliche Weise fort und bringen ihren übergroßen Nachwuchs nach einem schleimigen Balzritual zur Welt, bei dem die Schnecken sich umeinander winden. Nach der Paarung legt das Riesenschneckenweibchen knapp über Hundert Eier, jedes hat einen Durchmesser von etwa 30 cm. Sie bewacht ihrer Eier gut und greift aggressiv alle Kreaturen an, die ihr zu nahe kommen. Riesenschnecken, die in überirdischen Sümpfen leben, paaren sich einmal im Jahr. Die Exemplare, die unter der Erde leben, sind so schlau, währen dieser Zeit nicht in die Sümpfe zu kommen.


Tief unter der Erde leben einige Völker, welche die Riesenschnecken als Reittiere oder Wächter einsetzen. Kreaturen wie Winzlinge, die eine merkwürdige Verbindung zu Ungeziefer haben, können dazu eingesetzt werden, die Riesenschnecken zu kontrollieren. In den meisten Fällen muss mit aber größter Vorsicht vorgegangen werden. Die Schnecken müssen stets ausreichend gefüttert werden, bis sie dann für den Kampf gebraucht werden können. Es gibt furchterregende Gerüchte über Troglodyten, die Riesenschnecken als Belagerungsgeräte benutzen. Eine besonders verstörende Geschichte erwähnt eine riesige unterirdische Höhle, die von einer großen Zahl Abscheulicher und von den Aboleth kontrollierter Riesenschnecken bewohnt wird, deren ätzender Speichel seltsame, geistesbetäubende Kräfte hat.


Referenz: MHB - Seite 230