Volksarchetypen


Nagaji können den folgenden Volksarchetypen wählen:

Naga-Anbeter (Druide)

Der Naga-Anbeter folgt dem uralten Glauben und nimmt an den Ritualen einer druidischen Sekte teil, die daran glaubt, durch völlige Hingabe gegenüber den Nagas und Nagagöttern ihre Nagajigestalt hinter lassen zu können. Indem der Naga-Anbeter als Herold der Nagagottheiten auftritt, wird er mit der Gabe belohnt, seine ultimative spirituelle Gestalt zu erlangen und zu einer wahren Naga zu werden. Ein Naga-Anbeter besitzt die folgenden Klassenmerkmale:

Bund des Anbeters (AF): Ein Naga-Anbeter besitzt eine spirituelle Verbindung zu den Schlangengottheiten der Nagas. Mit der 1. Stufe und jeder weiteren Druidenstufe fügt er seiner Liste an Druidenzaubern einen der folgenden Zauber hinzu:
0 – Ausbluten, Benommenheit, Kältestrahl, Magierhand, Öffnen/Schließen, Säurespritzer;
1. – Göttliche Gunst, Stilles Trugbild, Magierrüstung, Magisches Geschoss, Person bezaubern, Schild, Schild des Glaubens, Rascher Rückzug, Schwächestrahl, Zielsicherer Schlag;
2. – Gedanken wahrnehmen, Säurepfeil, Sengender Strahl, Spiegelbilder, Unsichtbares sehen, Unsichtbarkeit;
3. – Blitz, Einflüsterung, Feuerball, Magie bannen, Standort vortäuschen;
4. – Göttliche Macht, Mächtige Unsichtbarkeit.
Dieses Klassenmerkmal ersetzt Spontanes Zaubern.

Erleuchtung des Anbeters (AF): Mit der 4. Stufe erhält ein Naga-Anbeter einen Bonus von +4 auf Rettungswürfe gegen die zauberähnlichen Fähigkeiten, übernatürlichen Fähigkeiten und das Gift der Nagas. Dieses Klassenmerkmal ersetzt Lockruf der Natur widerstehen.

Nagagestalt (ÜF): Mit der 6. Stufe kann der Naga-Anbeter seine Fähigkeit Tiergestalt (welche er mit der 4. Stufe erhält) nutzen, um die Gestalt einer wahren Nagas anzunehmen. Dies funktioniert ähnlich wie der Zauber Gestaltwandel mit folgenden Ausnahmen. Die wahre Nagagestalt des Druiden ist einzigartig und repräsentiert seine persönliche Evolution. Der Körper des Nagaji verwandelt sich dabei in den einer langen Schlange, behält aber den Kopf des Nagaji. Der Naga-Anbeter verliert seine Gliedmaßen und wächst zudem um eine Größenkategorie; dies verleiht ihm einen Größenbonus von +4 auf Stärke und Konstitution sowie einen Verbesserungsbonus von +2 auf seinen natürlichen Rüstungsbonus, er erleidet aber einen Malus von -2 auf seine Geschicklichkeit. Er erhält einen Verbesserungsbonus von +3 m auf seine Bewegungsrate (an Land) und einen Bissangriff, welcher 1W6 Schadenspunkte verursacht. Er kann verbale Zauber in dieser Gestalt wirken, aber keine Zauber mit anderen Komponenten ohne Metamagie oder Talenten wie In Tiergestalt zaubern. Dies funktioniert ansonsten wie und ersetzt das Klassenmerkmal Tiergestalt.

Verbesserte Gestalt (ÜF): Mit der 9 Stufe und dann mit jeder weiteren vierten Stufe kann ein Naga-Anbeter eine der folgenden Fähigkeiten zur Verbesserung seiner Nagagestalt auswählen. Diese Wahl kann später nicht mehr geändert werden und kommt bei seiner Nagagestalt stets zur Anwendung. Die Zauberstufe dieser Fähigkeiten entspricht seiner Druidenstufe. Sofern nicht anders aufgeführt, ist der SG 10 + ½ Druidenstufe + CH-Bonus des Druiden. Diese Fähigkeit ersetzt Immunität gegen Gifte, Tausend Gesichter und Zeitloser Körper.

Abgeschirmte Gedanken (AF): Der Druide erhält einen Volksbonus von +2 auf Rettungswürfe gegen Bezauberungseffekte und Immunität gegen jede Art von Gedankenlesen (z.B. Gedanken wahrnehmen).

Bezaubernder Blick (ZF): Der Druide erhält einen Blickangriff, welcher auf Kreaturen innerhalb von 9 m wie Person bezaubern wirkt.

Dunkelsicht (ÜF): Der Druide erhält Dunkelsicht 18 m.

Gedanken wahrnehmen (ÜF): Der Druide kann Gedanken wahrnehmen beliebig oft einsetzen.

Giftimmunität (AF): Der Druide wird gegen alle Gifte immun. Die Nagagestalt des Druiden muss über mindestens einen giftbasierenden natürlichen Angriff verfügen, damit er diese Fähigkeit auswählen kann.

Giftiger Biss (AF): Der Bissangriff der Nagagestalt wird giftig. Biss – Verwundung; Rettungswurf Zähigkeit, SG 10 + ½ Druidenstufe + KO-Modifikator des Druiden; Frequenz 1/Runde für 6 Runden; Effekt 1 KO-Schaden; Heilung 1 Rettungswurf.

Giftiger Stachel (AF): Der Stachel des Druiden wird giftig. Die Nagagestalt muss über einen Schwanzstachel verfügen, damit er diese Fähigkeit auswählen kann. Stachel – Verwundung; Rettungswurf Zähigkeit, SG 10 + ½ Druidenstufe + KO-Modifikator des Druiden; Frequenz 1 Runde; Effekt Schlaf für 2W4 Minuten; Heilung 1 Rettungswurf.

Gift spucken (AF): Die Nagagestalt kann ihr Gift bis zu 9 m weit spucken. Dies ist ein Berührungsangriff im Fernkampf mit einer Höchstreichweite von 9 m. Ein getroffener Gegner muss einen Rettungswurf ablegen, um nicht dem Effekt zum Opfer zu fallen (s.o.). Die Nagagestalt muss über die Fähigkeit Giftiger Biss verfügen, damit der Druide diese Fähigkeit auswählen kann.

Harte Schuppen (AF): Der Verbesserungsbonus des Druiden auf seine natürliche Rüstung steigt um +2. Der Druide kann diese Fähigkeit mehrfach auswählen, die Effekte sind kumulativ.

Schwimmen (AF): Die Nagagestalt erhält Bewegungsrate (Schwimmen) in Höhe ihrer Grundbewegungsrate.

Stachel (AF): Der Nagagestalt wächst ein Stachel am Ende ihres Schwanzes. Sie erhält einen natürlichen Stachelangriff, welcher 1W6 Punkte Stichwaffenschaden verursacht.

Wahrer Naga (ÜF): Mit der 20. Stufe verwandelt sich ein Naga-Anbeter in eine wahre Nagas. Ihre Tiergestalt wird zu ihrer natürlichen Gestalt, sie kann sich aber beliebig oft in ihre frühere Nagaji-Gestalt verwandeln. Ihre Kreaturenart wird dauerhaft zu Aberration. Dieses Klassenmerkmal ersetzt Tiergestalt (beliebig).